La Chaux-de-Fonds ist die historische Stadt, in der der berühmte Architekt Le Corbusier geboren wurde. Seit dem 17. Jahrhundert ist es auch ein Zentrum für die Herstellung von Uhren. 2009 wurde es zusammen mit dem benachbarten Le Locle in die UNESCO-Liste aufgenommen.
Die Stadt hat einen für die Schweiz ungewöhnlichen städtebaulichen Grundriss. Es wurde im 18. Jahrhundert als Folge des Wiederaufbaus von La Chaux-de-Fonds nach einem großen Brand errichtet, der fast alle Gebäude zerstörte. Der neue Grundriss entstand auf der Grundlage eines karierten Straßenrasters, die sich im rechten Winkel kreuzen und die gleichen Quartiere bilden.
Aufgrund des Wiederaufbaus in La Chaux-de-Fonds gibt es im Grunde keine Gebäude, die älter als das 18. Jahrhundert sind. Es gibt jedoch viele Gebäude, die im Jugendstil errichtet wurden. Sie bilden die grösste Sammlung solcher Bauten in der Schweiz. Neben Mietshäusern und öffentlichen Gebäuden wurde dort sogar ein Krematorium auf dem historischen Friedhof errichtet. Die Stadt beherbergt auch das erste von Le Corbusier entworfene Haus, Maison Blanche.
Ab dem 17. Jahrhundert waren La Chaux-de-Fonds und das benachbarte Le Locle ein Zentrum der Uhrmacherei. Bis heute gibt es hier viele unabhängige Werkstätten, die Uhren herstellen. Die große Attraktion von La Chaux-de-Fonds ist das Internationale Uhrenmuseum. Es gibt auch andere interessante Museen, das Historische Museum, das Museum für Bauern und Handwerker, das Museum für Naturgeschichte und das Museum der Schönen Künste.
Die Umgebung von La Chaux-de-Fonds bildet ein malerisches, bergiges Gebiet des Jura. Hier gibt es zahlreiche Wanderwege, und die Stadt kann ein guter Ausgangspunkt sein, um sie zu erkunden. Eine Attraktion für einen Familienurlaub ist der Zoo von La Chaux-de-Fonds.