Museum im Schottenstift
Das Scottish Monastery Museum befindet sich in Räumlichkeiten, die früher dem Abt des Klosters gehörten. Das Museum verfügt über eine Sammlung von unschätzbaren Denkmälern der Sakralkunst. Zu den wichtigsten Exponaten zählen die sogenannten Schottischer Altar, ein Beispiel für gotische Tafelmalerei. Die Tafeln zeigen das Bild von Wien um 1470, was den schottischen Altar zur ältesten erhaltenen topografischen Darstellung der Stadt macht.
Das Museum hat auch Werke von Peter Paul Rubens und frühe niederländische Landschaften. Neben Malerei und Skulptur umfasst die Ausstellung auch verschiedene liturgische Gegenstände, Möbel, Bücher, Dokumente und Manuskripte.
Das 1155 gegründete schottische Kloster, das den Benediktinern gehört, ist das älteste Wiener Kloster. Es verdankt seinen Namen den irischen Mönchen, die Heinrich II. Hierher gebracht hat. Irland war damals in lateinischer Sprache als Scotia Major bekannt, weshalb das Kloster den Spitznamen "Scottish" erhielt.