Ribe ist eine der ältesten Städte Dänemarks und besitzt eines der am besten erhaltenen mittelalterlichen Gebäude des Landes. Seine Dekoration ist die romanische Kathedrale, und Touristen kommen auch wegen des interessanten Wikingermuseums hierher.
Die Anfänge der Stadt reichen bis ins 8. Jahrhundert zurück, hier befand sich eine Wikingersiedlung, die von Handwerkern und Kaufleuten bewohnt wurde. Eine der größten Sehenswürdigkeiten der Stadt – das Wikingermuseum in Ribe – verweist auf diese Zeit. Dort befindet sich auch das Wikingerzentrum, ein Freilichtmuseum, in dem das Erscheinungsbild der ehemaligen Siedlung rekonstruiert wurde.
Im 9. Jahrhundert wurde in Ribe ein Bistum errichtet. Damals begann der Bau des Doms von Ribe, der im 12. Jahrhundert seine heutige Gestalt erhielt und heute eines der bedeutendsten romanischen Baudenkmäler Dänemarks ist. Es gibt auch eine mittelalterliche Kirche St. Katharinenkirche und Kloster Ribe aus der gleichen Zeit.
Die Blütezeit von Ribe war im 12.-15. Jh. Die Stadt war damals das wichtigste Handelszentrum Süddänemarks und ein wichtiger Hafen in Kontakten mit Deutschland und England. Im Zentrum sind bis heute viele Fachwerkhäuser erhalten, deren Geschichte bis ins 15. Vergangenheit.
Neben dem Wikingermuseum in Ribe können Sie auch das moderne Wattenmeerzentrum mit Naturausstellungen, das Jacob A. Riis Museum und das Kunstmuseum besuchen. Am Rande der Stadt befindet sich die Ruine der Burg Riberhus. Die Attraktion der Gegend ist das kleine Dorf Mandø mit dem Mandø-Museum, das das Leben der Einheimischen zeigt, und der historischen Mandø-Windmühle. Es kann während der Touristensaison mit dem Mandø-Bus erreicht werden.