Die arabischen Mauern sind mit Abstand die ältesten Verteidigungsmauern in Madrid. Sie wurden im 9. Jahrhundert von Muslimen erbaut und sind damit die ältesten Überreste arabischer Mauern in Spanien. 1954 wurden sie zum historischen und künstlerischen Denkmal erklärt. Sie wurden restauriert und 1987 der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Neben den Mauern gibt es auch einen angrenzenden Park namens El Emir Mohamed I, benannt nach dem Emir von Cordoba, dem Gründer von Madrid.
Die ersten Mauern in Spanien wurden von frühmittelalterlichen muslimischen Herrschern zu einer Zeit errichtet, als die Mauren die Iberische Halbinsel beherrschten. Madrids Mauern verteidigten die muslimische Zitadelle (auch Almudaina genannt) von Mayrit. Es war auch der Vorname der heutigen spanischen Hauptstadt. Im Sommer werden in der Nähe dieses Denkmals Musik- und Theateraufführungen organisiert.
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