Głogów ist in der polnischen Geschichte vor allem durch die Belagerung bekannt, die hier 1109 während des Krieges mit der deutschen Armee unter dem Kommando Heinrichs V. stattfand. Die mittelalterliche Stadtstruktur und die Burg der Herzöge von Głogów sind hier erhalten geblieben.
Die Festung in Głogów existierte bereits im 10. Jahrhundert und war ein wichtiges Zentrum auf der Handelsroute. Aufgrund ihrer Lage war sie von großer strategischer Bedeutung. Es wurde mehrmals von deutschen Truppen überfallen, und das bekannteste ist die Belagerung von 1109. Der Legende nach banden die Deutschen während dieser Zeit Kinder an Belagerungsmaschinen, damit sich die Verteidiger aus dem Kampf zurückzogen. Dies geschah jedoch nicht, und infolge heftiger Verteidigung mussten die Invasoren die Belagerung abbrechen. Es wird mit dem Denkmal für Głogowski-Kinder gedacht.
Im Mittelalter war Głogów Sitz der Piastendynastie und Hauptstadt des Herzogtums Głogów. Das Archäologische und Historische Museum wurde im 13. Jahrhundert erbaut und in späteren Jahrhunderten mehrfach umgebaut. Ein weiteres wichtiges mittelalterliches Denkmal der Stadt ist die Stiftskirche der Heiligen Jungfrau Maria.
Im 18. Jahrhundert wurde Głogów in eine Festung umgewandelt. Zu dieser Zeit wurden Befestigungen gebaut, von denen einige bis heute erhalten sind. Dies sind unter anderem Sternenfort, Artillerie-Turm und Festungsgebäude, die früher Kasernen waren.
Zu den Attraktionen von Głogów zählen auch das Chrobry Wellness & Spa, d. H. Ein städtisches Schwimmbad mit Freizeiteinrichtungen, sowie der Stadtpark, in dem Sie den neoklassizistischen Goethe-Pavillon sehen können.