Jesuitenkirche - Universitätskirche
Die Jesuitenkirche, auch als Universitätskirche bekannt, ist ein zweistöckiger Tempel, der im frühbarocken Stil wieder aufgebaut wurde. Das Innere ist reich verziert mit Marmorsäulen, Vergoldungen und zahlreichen allegorischen Deckenfresken. Die halbkreisförmige Gewölbedecke ist in vier Felder unterteilt. Es gibt Bilder, die mit illusorischen Techniken gemalt wurden, den sogenannten Quadratur. Die mit dieser Technik geschaffene Kuppel, die Andrea Pozzo 1703 auf den flachen Teil der Decke gemalt hat, fällt auf.
Die Kirche wurde zwischen 1623 und 1627 an der Stelle einer früheren Kapelle errichtet, als die Jesuiten ihr College mit der Fakultät für Philosophie und Theologie der Universität Wien verbanden. Im Jahr 1703 wurde Andrea Pozzo, Architektin, Malerin und Bildhauerin sowie Meisterin des Platzes, von Kaiser Leopold I. gebeten, die Kirche zu restaurieren. Anschließend wurden die Zwillingstürme hinzugefügt und die Fassade im frühen Barockstil mit schmalen horizontalen und vertikalen Abschnitten überarbeitet.