Die Hauptstadt Litauens ist eine intime und charmante Stadt am Zusammenfluss des Flusses Wilejka mit dem Fluss Neris. Die Altstadt verbindet gotische Elemente mit dem Reichtum barocker Gebäude, und das ehemalige Künstlerviertel Zarzecze lockt mit Restaurants, Pubs und Nachtleben.
Vilnius wurde im 11. Jahrhundert gegründet und im 14. Jahrhundert zur Hauptstadt des Großherzogtums Litauen. Es diente jahrhundertelang als zweites Zentrum der Republik Polen nach Krakau und dann nach Warschau.
Das älteste Denkmal in Vilnius ist der Gediminas-Turm auf dem Hügel, der Teil der ehemaligen Oberburg ist. Heute ist es ein wunderschöner Aussichtspunkt über die Stadt. Unten befindet sich das umgebaute Renaissance-Unterschloss, in dem heute Museen und kulturelle Einrichtungen untergebracht sind. Ein weiterer Ort, von dem aus Sie das Panorama von Vilnius bewundern können, ist der Drei-Kreuze-Berg.
Die Altstadt von Vilnius, die sich unterhalb der Burg erstreckt und von Resten von Verteidigungsmauern umgeben ist, ist auf der UNESCO-Liste eingetragen. Es gibt hier etwa 40 historische Kirchen, darunter eine prächtige Kathedrale mit einer verdienstvollen und mit Barockdekorationen schillernden Krypta, die Kirche St. Peter und Paul in Antikol. Auf den gepflasterten Straßen sehen Sie malerische Mietshäuser aus verschiedenen Epochen. Dieser Bezirk ist noch charmanter mit Messen und Handwerksmärkten, die hier häufig stattfinden, einschließlich der größten Messe anlässlich von "Kaziuków".
Vilnius ist auch ein wichtiges Zentrum der religiösen Verehrung. Das Bild der Muttergottes im Tor der Morgenröte wird verehrt und als wunderbar angesehen. Zu ihm kommen Pilger aus Litauen und Polen.
Außerhalb der Altstadt befindet sich das Viertel Zarzecze mit niedrigen, farbenfrohen Häusern, Straßenskulpturen und der schönen Kirche St. Anna im Stil der geflammten Gotik. Früher hatten Künstler hier ihr Zuhause, heute ist es der unterhaltsamste Teil von Vilnius mit Bars, die bis spät in die Nacht geöffnet haben.
