Das Wüstenhaus Schönbrunn ist eine botanische Wüstenausstellung im Sonnenuhrhaus, das 1904 als eines von vier botanischen Häusern im Schlosspark Schönbrunn erbaut wurde. Die Wüstenausstellung wurde 2004 eröffnet, als Gegenstück zum Regenwaldhaus, das 2002 im nahe gelegenen Wiener Zoo eröffnet wurde. Die Ausstellung umfasst exotische Pflanzen sowie kleine Tiere wie Wüstenkobras, Reptilien und Vögel.
Im Botanischen Garten gibt es zwei Exemplare der seltsamen Velvichia (ein Männchen und ein Weibchen). Es ist eine seltene und gefährdete Wüstenpflanze, die 1859 vom Österreicher Friedrich Welwitsch entdeckt wurde. Diese Pflanzen können bis zu 2.000 Jahre alt werden. Die Exemplare im Wüstenhausgarten stammen von der Universität Frankfurt und sind nicht älter als 40 Jahre. Eine weitere ungewöhnliche und gefährdete Pflanze in der Gartenernte ist der Baum. Die farbenfrohe Schönheit der Natur stammt aus der Familie der Kakteen und ihre Blüten ähneln Rosenknospen.