Piacenza ist eine historische Stadt, deren Hauptattraktion die romanische Kathedrale ist, die mit prächtigen Barockfresken geschmückt ist.
Die Stadt wurde im 3. Jahrhundert v. Chr. von den Römern als eines der Zentren zur Verteidigung der Staatsgrenzen gegründet. Nach dem Untergang des Reiches erlebte Piacenza einen mehrere Jahrhunderte dauernden Niedergang und wurde im 9. Jahrhundert unter der Herrschaft der Franken wiedergeboren. 1095 fand hier eine Synode statt, bei der der deutsche Kaiser Heinrich IV. verurteilt und der Beginn des Kampfes gegen das Reich verkündet wurde.
Die Innenstadt hat ihren historischen Charakter mit zahlreichen Bauwerken aus Mittelalter und Renaissance bewahrt. Sie befinden sich rund um die Piazza Cavalli, wo Sie viele Restaurants und Cafés finden. Das wichtigste Denkmal und die Sehenswürdigkeit von Piacenza, die Kathedrale St. Justyna von Padua. Es wurde im 13. Jahrhundert fertiggestellt und weist romanische Merkmale auf, aber sein Inneres ist mit barocken Fresken von Camillo Procaccini, Ludovico Carracci und Giovanni Francesco Barbieri bedeckt.
Die jahrhundertelange Entwicklung von Piacenza wurde mit der Familie Farnese in Verbindung gebracht. Sie kümmerten sich nicht nur um die Wirtschaft, sondern auch um die Kultur der Stadt. Der Renaissance-Palazzo Farnese beherbergt heute Museen, die die Entwicklung der Stadt von der Antike bis zur Vereinigung Italiens im 19. Jahrhundert zeigen, sowie eine erhaltene Hofkapelle mit Dekorationen aus dem 16. und 17. Jahrhundert.