Das Teatro alla Scala in Mailand ist eines der bekanntesten Opernhäuser nicht nur in Italien, sondern auf der ganzen Welt. Speziell für diese Bühne wurden italienische Opern wie beispielsweise Verdis Otello und Falstaff, Donizettis Lucrezio Borgia, Rossinis Turek in Italien, Turandot und Puccinis Madame Butterfly sowie Arrigo Boitos Mefistofeles geschaffen.
Die Szene verdankt ihren Namen Prinzessin Beatrice Regina Della Scala. Ihr Mann gründete die Kirche Santa Maria alla Scala, die sich auf der Baustelle des neuen Opernhauses befand. Ende des 18. Jahrhunderts wurde die Mailänder Scala zu einem internationalen Zentrum der Opernkunst. Das Theater arbeitet mit der La Scala Theatre Academy zusammen, die Schulungen in Bühnenkunst, Musik, Tanz und Bühnenmanagement anbietet.
Der Architekt Giuseppe Permarini entwarf das Gebäude des Theaters mit einer klassischen Fassade. Das Theater bot Platz für über 3.000 Zuschauer, wurde von tausend Kerzen beleuchtet und hatte zusätzlich 5 verschiedene Kränze mit Kisten. Es war das fünfte Opernhaus, das im 18. Jahrhundert in Italien errichtet wurde. In den Jahren 2000–2004 wurden im Gebäude Renovierungsarbeiten durchgeführt.