Genua liegt am Ligurischen Meer und sieht aus wie eine Kaskade, die von den Hängen der Berge die Küste entlang fließt. Zu ihren Füßen liegt einer der größten italienischen Häfen, über den sich die Altstadt und die von Palästen und neuen Wohnsiedlungen gesäumte Straße Via Garibaldi erstrecken. Die Stadt war von Anfang an mit dem Meer verbunden. Von hier kam Christoph Kolumbus, und Ende des 20. Jahrhunderts wurde hier ein riesiges Meerwasseraquarium gebaut.
Genua wurde in der Römerzeit gegründet, entwickelte sich aber erst im Mittelalter zu einem wichtigen Handels- und Hafenzentrum. Es war eine der italienischen Republiken und konkurrierte heftig mit Venedig um den Vorrang in den Meeren und im Mittelmeerhandel. Marco Polo wurde hier während eines der Kriege festgehalten. Der Entdecker Amerikas, Christoph Kolumbus, ist bis heute der berühmteste Einwohner der Stadt. In der Altstadt können Sie sein rekonstruiertes Haus besichtigen, in dem sich Seemanns-Erinnerungsstücke, Karten, Navigationsinstrumente und antike Möbel befinden.
Genuas Kai besetzt den Hafen. Es besteht aus einem neuen und historischen Teil, der Ende des 20. Jahrhunderts renoviert wurde. Verwüstete Docks, Werften und Lagerhäuser haben eines der größten europäischen Aquarien, das Schifffahrtsmuseum Il Bigo, mit einem Aussichtsaufzug sowie zahlreiche Restaurants, Bars und Cafés ersetzt. Die rekonstruierte Neptun-Galeone, die in Roman Polańskis Film "Piraten" zu sehen war, liegt im Hafen fest.
Oberhalb des Hafens können Sie sich leicht in den engen und verwinkelten Gassen der Altstadt verirren und mit Kunstwerken gefüllte Renaissance- und Barockpaläste besuchen. Parks und Erholungsgebiete befinden sich in den Hügeln und sind mit der Seilbahn erreichbar.
