Brindisi ist ein natürlicher Hafen, der sich auf dem "Absatz" eines italienischen Schuhs befindet. Im Zentrum sind viele historische Gebäude erhalten, darunter römische Säulen, die das Ende der Via Appia markieren.
Schon in der Antike war die Saletianische Halbinsel, auf der Brindisi liegt, von strategischer Bedeutung. Die erste Siedlung wurde hier in der Bronzezeit gegründet und im 7. Jahrhundert v. Chr. gründeten die Mykener ihre Kolonie. Nachdem die Römer dieses Gebiet besetzt hatten, entstand in Brindisi ein Hafen, der eine wichtige Station auf dem Weg zum Ostufer des Mittelmeers war. Es behielt auch im Mittelalter seine wirtschaftliche Bedeutung und blühte in der Zeit der Kreuzzüge auf.
Bis heute sind in Brindisi viele Denkmäler aus verschiedenen Epochen erhalten geblieben. Eine der ältesten ist die romanische Kirche St. Benedikt aus dem 11. Jh. Aus der gleichen Zeit stammen der Dom mit einem schönen Mosaik am Boden und die Kirche der Heiligen Dreifaltigkeit. Es gibt auch barocke Gebäude, wie die Kirche Unserer Lieben Frau von den Engeln und die Kirche St. Teresa.
Unter den Denkmälern von Brindisi befinden sich auch die Überreste antiker Gebäude. Es ist in erster Linie ein Aquädukt, das Wasser in die Stadt brachte, und Säulen, die das Ende der Via Appia aus Rom markierten. Ein charakteristisches Element der Stadtlandschaft, insbesondere des Hafens, ist das Matrosendenkmal für Italien, das in den 1930er Jahren erbaut wurde.