Das Ethnografische Museum in Budapest bietet Besuchern die Möglichkeit, die ungarische Folklore und den Alltag in Ungarn vom Ende des 18. Jahrhunderts bis zum Zweiten Weltkrieg kennenzulernen. Die Exponate des Museums stammen aus Ungarn, der Slowakei und Rumänien. Das Museum hat eine Dauerausstellung und es gibt zahlreiche Wechselausstellungen zu einer Vielzahl von Themen sowie verschiedene Bildungsveranstaltungen für Kinder und Jugendliche.
Die Dauerausstellung des Ethnografischen Museums zeigt alle Aspekte des Lebens der Bewohner des Pannonischen Beckens, sowohl materielle als auch spirituelle. Wir werden hier ein Modell einer Küche und einer Kirche vom Anfang des 20. Jahrhunderts sehen. Die Ausstellung ermöglicht es den Besuchern, sich über das Handwerk und die Werkzeuge zu informieren, die von Vertretern verschiedener Gewerke wie Schmiedekunst, Töpferei und Schneiderei verwendet werden. Darüber hinaus zeigt die Ausstellung verschiedene Rituale, Bräuche und Aberglauben, die die Ungarn im Alltag und zu besonderen Anlässen wie Hochzeiten, Taufen oder Beerdigungen begleiteten.