Domanín ist ein Dorf, das seinen Besuchern vor allem die Grabkapelle der Familie Schwarzenberg verdankt.
Im Mittelalter gehörte dieses Gebiet zum Augustinerkloster im benachbarten Trebon. Zu dieser Zeit gab es hier Teiche, und die Kommunikation mit der Nachbarstadt erfolgte über eine Holzbrücke.
Ende des 14. Jahrhunderts wurde im Dorf eine gotische Kirche gebaut, die später reich mit Sgraffito dekoriert wurde. Das Innere ist mit Polychromen aus der Barockzeit bedeckt. Von 1784 bis 1876 wurden Vertreter der Familie Schwarzenberg in der Kirche beigesetzt.
1875 wurde ein separates neugotisches Schwarzenberg-Grab errichtet, das heute Domanins wichtigste Attraktion ist. Es ist ein polygonales Gebäude mit einer Treppe und der Kapelle des göttlichen Erlösers. Neben den Gräbern gibt es auch einen neugotischen Altar.
