Das Herrenhaus wurde um die Wende des 19. und 20. Jahrhunderts auf Befehl von König Karl I. erbaut. Es sollte die Residenz seines Neffen und Thronfolgers Ferdinand und seiner Frau sein. Das Schloss wurde im Jugendstil nach dem Entwurf des tschechischen Architekten Kreel Liman erbaut. Der Innenraum wurde von Bernhard Ludwig aus Wien entworfen.
Es gibt 99 Zimmer im Palast, von denen das goldene Schlafzimmer das ungewöhnlichste ist. Wie einige andere Räume wurde es nach den Richtlinien von Königin Maria gestaltet. Sie werden vom Jugendstil mit byzantinischen und keltischen Elementen dominiert. Im Gegensatz dazu ist die Fertigstellung der Ehrenhalle recht einfach und die mit Eichenholz getäfelten Wände harmonieren mit der Glasdecke.
Nach der kommunistischen Zeit, als der Palast verstaatlicht wurde, kehrte das Eigentum in die Hände der königlichen Familie zurück. Seit 2006 ist es vom rumänischen Staat gepachtet und für die Öffentlichkeit zugänglich.