Mittelalterlich wurde die Burg aus der Gotik und Renaissance an der Stelle einer älteren Festung aus dem 12.-13. Jahrhundert erbaut. Sie ist eine der größten Burgen Europas und wurde in die Liste der sieben Weltwunder Rumäniens aufgenommen. Es gilt auch als eines der besten Beispiele gotischer Verteidigungsarchitektur im historischen Gebiet Ungarns.
Das Schloss diente als befestigte königliche Residenz. Während des Besuchs sollte besonderes Augenmerk auf die Ritterhalle, die Ratshalle und die Wendeltreppe gelegt werden. Die Hallen sind rechteckig angelegt und reich verziert. Das Mauerwerk in der Ritterhalle gilt als Meisterwerk der ungarischen Gotik. Im östlichen Teil des Gebäudes befindet sich auch die im 17. Jahrhundert gründlich umgebaute Schlosskapelle.
Die Festung war durch zwei Ringe von Verteidigungsmauern und etwa ein Dutzend Türme geschützt. Ursprünglich war das Schloss über Zugbrücken zugänglich, aber sie haben bis heute nicht überlebt.