Die Viseu-Kathedrale ist das katholische Bistum Nordportugals. Die Kirche aus dem 12. Jahrhundert ist nach wie vor das wichtigste Denkmal des Dorfes. Ursprünglich gab es eine frühchristliche Basilika, die während der Regierungszeit des germanischen Stammes Suebi erbaut wurde. Das heutige Erscheinungsbild des Tempels ist das Ergebnis einer Mischung verschiedener Baustile, insbesondere aus der Zeit der Manuelinen und der Renaissance.
Die Kathedrale von Viseu befindet sich auf einem großen Platz neben dem alten Bischofspalast und gegenüber der Misericórdia-Kirche. Das Gebäude hat eine schwere romanische Fassade, die ihm ein eher strenges Aussehen verleiht. Bemerkenswert ist auch das Innere des Tempels. Sehenswert sind die ursprüngliche Gewölbedecke, die Hauptmanierkapelle sowie die vergoldeten Barock- und Rokokoaltäre.
Die letzte Etappe der Tour kann ein Besuch des Klosters auf der Südseite der Kathedrale sein. Das Kloster wurde im Mittelalter erbaut, im 16. und 17. Jahrhundert jedoch grundlegend umgebaut. Das Erdgeschoss, das Werk der italienischen Renaissance und die Kreuzgänge mit gotischen Kapellen sind die charakteristischsten Elemente der Struktur des Klosters.