Der Bau dieser Backsteinburg der Deutschen Ritter begann 1349 und wurde von Gunther von Hohenstein überwacht. Kurz nach Abschluss des Baus wurde die Burg von Litauern zerstört. In späteren Jahren wurde die Burg mehrmals niedergebrannt und wieder aufgebaut. Ab Mitte der 90er Jahre des letzten Jahrhunderts beherbergt das Schloss kulturelle Einrichtungen - eine Bibliothek, ein Museum, ein Kulturzentrum, einen Bankettsaal und eine Galerie.
Während des andauernden preußischen Feldzugs des Ersten Polnischen Krieges 1809 residierte Napoleon Bonaparte selbst in der Burg. Der Aufenthalt eines so bedeutenden Gastes in der Stadt spiegelte sich in der Malerei, der Medaillenkunst sowie in der Grafik wider. Die Münzstätte in Paris hingegen prägte die Medaille "Napoleon in Ostróda" als Andenken.