Die Kupa-Synagoge in Krakau, auch als Krankenhaussynagoge bekannt, wurde im 17. Jahrhundert erbaut. Es ist ein Barockdenkmal mit bemerkenswerten Gemälden im Inneren: ein Zyklus von Sternzeichen, Stadtpanoramen, inkl. Jerusalem und Hebron, Motive im Zusammenhang mit dem Judentum - die Mamre-Eiche und die Klagemauer. Die Gemälde entstanden in den 1920er Jahren. Die Synagoge wurde in das Denkmalregister eingetragen.
Alle Polychrome sind detailliert und realistisch, zum Beispiel sind Details eines menschlichen Gesichts deutlich sichtbar. In der Synagoge ist ein barocker Altarschrank mit einer Krone, einer Blumenvase und einer antiken Gedenktafel mit hebräischer Inschrift erhalten. Neben Aron Kodesh befindet sich ein Polychrom, das die 12 Stämme Israels symbolisiert.
Der Fonds für den Bau der Synagoge stammte aus der Geldbörse der Kehilla und dem Kehilla-Fonds. Im Hebräischen bedeutet das Wort Kacke Bargeld und Schatz - daher der Name. Die Goldschmiedegilde trug auch zur Finanzierung des Synagogenbaus bei.