Museum von Wojciech Kętrzyński
Lokaler Name: Muzeum im. Wojciecha Kętrzyńskiego
Das Museum ist seit 1946 in Betrieb und damit eines der ältesten in der Provinz. Die Sammlungen befassen sich hauptsächlich mit der Geschichte der Stadt und der Region. Ein bedeutender Teil davon sind Exponate, die unmittelbar nach dem Krieg vom Gründer des Museums, Zofia Licharewa, gesichert wurden. Der ursprüngliche Sitz dieser Einrichtung war das Gebäude des ehemaligen Gefängnisses. Seit 1967 ist es die wiederaufgebaute germanische Burg.
Die gesammelten Sammlungen stammen aus den Bereichen Archäologie, Numismatik, Ethnographie und Geologie. Zu den interessantesten Exponaten zählen eine Sammlung von Skulpturen aus dem 15. Jahrhundert, Münzen und Medaillen aus dem 17. bis 19. Jahrhundert sowie traditionelle Geräte aus masurischen Dörfern. Die Museumsbibliothek interessiert sich möglicherweise für alte Drucke aus dem 15. bis 19. Jahrhundert sowie für historische Kopien der lokalen Presse. Sehenswert ist auch die Sammlung kirchlicher Manuskripte. Eine weitere Attraktion ist die mittelalterliche St. James.
Das Museum führt auch Forschungsaktivitäten durch. Archäologische, Feld- und Archivarbeiten werden durchgeführt. Die interessantesten Projekte sind sicherlich die archäologischen Forschungen des Friedhofs aus dem 2.-7. Jahrhundert.