Das Rathaus in Jarosław mit einem charakteristischen Glockenturm ist Sitz der Stadtverwaltung. Sein Neorenaissance-Erscheinungsbild verdankt es dem Wiederaufbau in den 1890er Jahren. Die ältesten Fragmente des mehrfach umgebauten Gebäudes stammen aus dem Anfang des 17. Jahrhunderts. In den Innenräumen im ersten Stock befinden sich Fragmente von Wandgemälden aus dem 17. Jahrhundert sowie Stuckarbeiten und Türschreinereien im Konferenzraum, die zu Beginn des 20. Jahrhunderts angefertigt wurden.
Bereits im 15. Jahrhundert gab es in der Stadt ein hölzernes, gotisches Rathaus, das zu Beginn des 17. Jahrhunderts niederbrannte. Das an seiner Stelle errichtete Backsteingebäude erlitt 1625 ebenfalls einen Brand und wurde dann als Spätrenaissance-Gebäude mit Arkaden wieder aufgebaut. Während der österreichischen Herrschaft gab es im Rathaus militärische Werkstätten und das Gebäude verfiel.
1852 kaufte die Stadt das Rathaus von der österreichischen Regierung und baute es im neugotischen und dann neorenaissance Stil um. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts wurde das Rathaus um ein städtisches Internierungslager und einen Westflügel erweitert.
Attraktionen im inneren
