Marienheiligtum auf der Góra Chełmska

Der auf Górka Chełmska gelegene Domkomplex überragt die Stadt mit den Türmen der spätbarocken Basilika der Geburt der Jungfrau Maria. Im Inneren sind zwei Gemälde aus dem 18. Jahrhundert zu sehen, eine spätbarocke, reich verzierte Front aus Silberblech und viele andere Elemente des Innenraums.

Rund um die Basilika befinden sich Gebäude aus dem 17. Jahrhundert mit dem barocken Uściługska-Tor aus dem Jahr 1616. Das schöne südliche Gebäude mit malerischen Kreuzgängen mit Arkadensäulen sowie der Palast der Unicki-Bischöfe ziehen die Aufmerksamkeit auf sich. In der Nähe befinden sich auch das Basilianische Kloster und ein Glockenturm aus den Jahren 1640-1649. Auf der Spitze des 40 Meter hohen Turms befindet sich ein Aussichtspunkt über Chełmno und die Umgebung. Im Erdgeschoss befand sich das Mausoleum der Opfer von Hitlers und Stalins Schrecken.

Ursprünglich hatte der Glockenturm byzantinisch-orthodoxen Charakter, ist aber nach dem Wiederaufbau ein wesentlicher Bestandteil des Domkomplexes. Die Basilika, deren Wurzeln bis ins 13. Jahrhundert zurückreichen, und die erste orthodoxe Kirche der Muttergottes, die an dieser Stelle errichtet wurde, wurden ebenfalls zahlreichen Umbauten unterzogen. Das derzeitige Gebäude ist ohne viele Einrichtungen, aber es ist ein sehr wertvolles architektonisches Denkmal.