Das Karol Szymanowski Museum in Willa Atma in Zakopane ist eine Zweigstelle des Nationalmuseums in Krakau. Es zeigt Erinnerungsstücke des Komponisten, seine Dekorationen, Manuskripte, Musikwerke und persönlichen Gegenstände. Die Innenräume wurden anhand von Fotos rekonstruiert, um die Atmosphäre der Zwischenkriegszeit zu erhalten.
Karol Szymanowski lebte in Willa Atma, einem großen Haus im Zakopane-Stil, das zwischen 1930 und 1935 erbaut wurde. Dann ging er in ein Sanatorium in der Schweiz und kehrte nie nach Zakopane zurück. Seine Nichte Krystyna Dąbrowska bemühte sich, das Museum zu organisieren. Erst 1975 wurde das Atma-Gebäude aufgrund einer von Jerzy Waldorff organisierten öffentlichen Spendenaktion gekauft und für Ausstellungszwecke angepasst.
Willa Atma ist ein zweistöckiges Holzhaus im Zakopane-Stil. Nachdem Szymanowski ausgezogen war, war es für Wohnungen gedacht. Aus diesem Grund sind die ursprünglichen Innenräume nicht erhalten geblieben. Den Fotos zufolge wurde das Erscheinungsbild von Szymanowskis Büro nachgebildet. Die übrigen Räume erhielten das Erscheinungsbild, das den Anforderungen der Epoche entsprach, ohne jedoch dem Original zu entsprechen. Im Inneren werden Erinnerungsstücke des Komponisten angezeigt. 2007 kehrten anlässlich des Szymanowski-Jahres zwei Porträts des Musikers von Witkacy nach Atma zurück.