KZ-Gedenkstätte Mauthausen
Das Mauthausen-Denkmal ist eine Gedenkstätte für die Opfer eines Konzentrationslagers in den Jahren 1938-1945. Der Museumsteil befindet sich im Gebäude des ehemaligen Lagerkrankenhauses. Es zeigt zwei Dauerausstellungen - "Konzentrationslager Mauthausen 1938-1945" und "Der Tatort Mauthausen - auf der Suche nach Spuren".
Die ersten Gefangenen kamen im August 1938 nach Mauthausen. Es wird angenommen, dass dieser Ort aufgrund seiner Nähe zu den Granitsteinbrüchen gewählt wurde.
Auf dem Gelände des ehemaligen Lagers sind viele ursprüngliche Gebäude erhalten geblieben, die nach 1945 von der sowjetischen Armee als Kaserne umgebaut wurden. Das Gelände wurde 1947 an die österreichische Regierung zurückgegeben, unter der Bedingung, dass dort eine Gedenkstätte für die Gefallenen geschaffen wurde.
In jüngster Zeit steht den Besuchern auch die "Kammer der Nachnamen" zur Verfügung, in der über 81.000 Menschen vertreten sind. Namen von Menschen, die in Mauthausen und seinen Unterlagern ermordet wurden.