Salzwelten Hallein
Salzwelten Hallein ist ein unterirdisches Salzbergwerk, das seit über 7.000 Jahren in Betrieb ist, also seit der Zeit der keltischen Stämme oder früher. Seit dem Ersten Weltkrieg ist es als Museum tätig und für die Öffentlichkeit zugänglich. Die Strecke dauert ca. 90 Minuten und umfasst 1 km Wanderung mit Führer. Sie müssen einen schützenden weißen Overall tragen. Besucher nehmen eine spezielle Waggonbahn in die untere Ebene der Mine und machen dann eine Bootsfahrt auf dem unterirdischen See.
Mit dem Aufkommen der Römer wurde der Salzabbau praktisch eingestellt. Erst im 12. Jahrhundert wurde Salz zu Salzburgs "Weißgold". Im Juli 1989 wurde die aktive Gewinnung des Rohstoffs offiziell eingestellt. Bis dahin wurden hier rund 45 Millionen m³ Sole produziert und rund 12 Millionen Tonnen Salz gefördert.
Die Minentunnel sind 65 Kilometer lang, von denen noch etwa 13 Kilometer begehbar sind. Der Salzgehalt in Minennähten liegt derzeit zwischen 30 und 35 Prozent.