Ethnologisches Museum
Lokaler Name: Museum Volkenkunde
Das Museum Volkenkunde oder das Nationalmuseum für Ethnologie verfügt über eine Sammlung von etwa 200.000. Exponate - Gegenstände im Zusammenhang mit Bestattungsriten, Feiertagen, religiösem Leben, Konflikten. Die Exponate kommen aus nahezu aller Welt und bilden die Grundlage für die Organisation zahlreicher Wechselausstellungen. Die Einrichtung, die erstmals 1830 für Besucher geöffnet wurde, ist das älteste ethnografische Museum der Welt.
Das Museum Volkenkunde wurde auf Basis zweier großer Privatsammlungen errichtet. Das erste war das Koninklijk Kabinet van Zeldzaamheden (Königliches Kuriositätenkabinett), das 1816 von König Willem I. gegründet wurde. Nach seiner Auflösung wurden die ethnografischen Sammlungen in das Volkenkunde Museum überführt. Die zweite Säule der vorliegenden Sammlung war die japanische Privatsammlung von Philipp Franz von Siebold (1796-1866) - einem deutschen Arzt, Ethnologen und Sammler.
Das Museum Volkenkunde gilt als wichtigste ethnologische Einrichtung für andere Museen in den Niederlanden. Die hier vorgestellten Ausstellungen basieren auf der Hauptüberzeugung, dass das Kennenlernen der Andersartigkeit anderer Kulturen die Grundlage für das Verständnis der eigenen Identität und der Einheit der Menschheit ist.