Bormio ist eines der bekanntesten italienischen Skigebiete. Es beherbergt die Weltcup-Wettbewerbe und war auch zweimal Gastgeber der Alpinen Ski-Weltmeisterschaften. Neben bestens präparierten Pisten bietet es auch ein breites Après-Ski-Angebot.
In der Umgebung von Bormio gibt es heiße Mineralquellen, die seit der Antike genutzt wurden. Ab dem Mittelalter entwickelte sich die Stadt als Handelszentrum an der Route in die Schweiz. Ende des 19. Jahrhunderts begann in ganz Europa die Mode zur Erholung in den Bergen und zum Skifahren. In den Bergen gelegen und mit Zugang zu Mineralquellen, gewann Bormio schnell an Popularität als Ferienort in den Bergen.
Heute ist Bormio eines der am besten organisierten italienischen Skigebiete. Es gibt ein Skigebiet in Bormio mit ca. 50 km Pisten verschiedener Schwierigkeitsgrade. Die schwierigsten und mittelschweren Routen sind hier. Es gibt auch FIS-zugelassene Pisten für Meisterschaftswettkämpfe. Sie beherbergten die Teilnehmer der Alpinen Ski-Weltmeisterschaften und die Weltcup-Wettkämpfe finden hier regelmäßig statt. In den Nachbarorten gibt es zwei weitere Skigebiete, Santa Caterina Valfurva und Isolaccia / Oga.
Neben den Abfahrten bietet Bormio auch Freeride-Strecken, die zu den besten Europas zählen, einen bestens präparierten Snowpark und Langlaufloipen. Es gibt auch ein breites Angebot an Après-Ski, zu dem unter anderem Clubs, Diskotheken, Restaurants, Spielzimmer, Bowling, Eisbahn. Eine große Attraktion von Bormio sind die lokalen heißen Quellen, die in zahlreichen Spa- und Wellnesszentren, Hotelschwimmbädern und den großen Bormio-Thermen verwendet werden.
Im Sommer zieht die Gegend um Bormio Wanderer an. Wanderwege führen zu den umliegenden Gipfeln und der Zugang zu den höher gelegenen Orten erfolgt auch über ganzjährige Seilbahnen. Das Tal ist bei Gleitschirmfliegern bekannt und gute Windverhältnisse ermöglichen lange und sichere Flüge.