Das Schaf- oder Bethesda-Becken ist ein Wasserbecken im muslimischen Viertel von Jerusalem. Der Stausee befindet sich direkt neben St. Anna, im Tal von Bet Zeta. St. Johannes beschreibt in seinem Evangelium einen Teich in Jerusalem, der sich in der Nähe des Löwentors befindet. Der Pool sollte von Kreuzgängen umgeben und für medizinische Zwecke genutzt werden. Die genaue Lage des Bethesda-Pools war bis zum 19. Jahrhundert unbekannt, als Archäologen seine Überreste entdeckten.
Nach St. Johannes der Evangelist, der Schafpool war der Ort, an dem Jesus Christus den Gelähmten heilte. Diese Tatsache machte den Ort zu einem christlichen Heiligtum von großer religiöser und historischer Bedeutung. Die erste Basilika, die bis heute nicht erhalten ist, wurde in byzantinischer Zeit neben dem Bethesda-Becken errichtet. An seiner Stelle wurde ein neuer Tempel errichtet, der dem hl. Annie.
Die Fragmente des Schafspools wurden während der Ausgrabungsarbeiten ausgegraben. 1964 wurden in der Nähe des Beckens die Überreste byzantinischer und mittelalterlicher Kirchen, römische Tempel mythologischer Gottheiten und kleine Heilwasserreservoirs gefunden. Das Schafbecken ist ein wichtiger Punkt auf der Touristenkarte von Jerusalem und ein Pilgerziel für die Gläubigen.
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