Die Basilika der Mariä Himmelfahrt in Jerusalem ist eine benediktinische Kirche und Abtei auf einem Hügel außerhalb der Mauern der Altstadt. Das Gebiet galt bereits im frühen Christentum als heiliger Ort des Schlafes und der Annahme Mariens, der Mutter Jesu. Die Basilika Mariä Himmelfahrt ist ein Ort, den Pilger und Bewohner Jerusalems häufig besuchen.
Der erste byzantinische Tempel wurde an dieser Stelle im 5. Jahrhundert n. Chr. Erbaut. Die Basilika der Hagia Sion wurde 614 zerstört, als Jerusalem von den Persern erobert wurde. Im 12. Jahrhundert wurde die Kirche der Heiligen Maria vom Berg Zion gebaut, die ebenfalls abgerissen wurde. Erst 1910 wurden hier auf Befehl Wilhelms II. Eine Abtei und die heutige Kirche gegründet.
Der Tempel ist ein Beispiel neoromanischer Architektur und wurde nach den Plänen des Aachener Doms gestaltet. Im Inneren befindet sich ein Mosaik, das Maria mit dem Jesuskind zeigt. Unten können Touristen die Bilder von 12 Propheten bewundern. Die Basilika hat auch 6 Kapellen und eine unterirdische Krypta mit einer lebensgroßen Figur der Jungfrau Maria aus Holz.