Isartor
Isartor ist neben Karlstor und Sendlinger Stor eines der drei erhaltenen gotischen Stadttore, die Überreste der alten Befestigungsanlagen Münchens. Es wurde nach dem in der Nähe fließenden Isar benannt. Heute beherbergt es das Valentin-Karlstadt-Musäum - ein Museum, das dem bayerischen Komiker und Schauspieler Karl Valentin gewidmet ist, der als deutscher Charlie Chaplin bezeichnet wurde.
Die Geschichte des Tores reicht bis ins 14. Jahrhundert zurück, als König Ludwig IV. Von Bayern die Erweiterung der Stadt anordnete. Die wachsende Agglomeration erforderte neuen Schutz in Form von Verteidigungsmauern. Die Befestigungen wurden in den Jahren 1285–1347 gebaut. Eines der wichtigsten Verteidigungselemente war das 1337 erbaute Isartor-Tor.
Auf dem zentralen Isartor-Turm befindet sich eine Uhr, deren Zifferblätter spiegelbildlich zueinander sind - auf der Ostseite bewegen sich die Zeiger normal, auf der Westseite in die entgegengesetzte Richtung.