Heiliggeistkirche
Die Kirche des Heiligen Geistes ist einer der ältesten Tempel Bayerns. Seine Ursprünge reichen bis ins 12. Jahrhundert zurück, aber seine heutige Form erhielt es während eines allgemeinen Umbaus in den Jahren 1724–1730, als sein Inneres nach den Barockregeln ausgestattet und dekoriert wurde. Die Designer und Bauunternehmer waren der Baumeister und Architekt Johann Georg Ettenhofer sowie die berühmten Brüder Egid Quirin (Bildhauer) und Cosmas Damian (Maler) Asams.
Bereits 1208 bestellte Prinz Ludwig I. von Bayern eine romanische Kapelle, die dem hl. Catherine im Hospiz, das sie finanziert hat. Beide Gebäude wurden 1327 bei dem großen Brand der Stadt zerstört. 1392 wurde der Bau einer neuen gotischen Kirche des Heiligen Geistes abgeschlossen, die im 18. Jahrhundert ihre heutige Form annahm.
Das Werk der Asam-Brüder sind die skulpturalen Elemente und das Fresko "Sieben Gaben des Heiligen Geistes". Auf dem Hauptaltar befindet sich ein Originalgemälde "Die Herabkunft des Heiligen Geistes" von Johann Ulrich Loth aus dem Jahr 1649 - ein herausragender Maler, der zeitlebens mit München verbunden war.