Heringsdorf ist ein Sommerferienort auf der Insel Usedom, der zusammen mit den Nachbarstädten Ahlbeck und Bansin einen Komplex von "Kaiserbädern" bildete, die um die Wende des 19. zum 20. Jahrhundert besonders beliebt waren.
Bis zum 19. Jahrhundert waren Ahlbeck, Heringsdorf und Bansin kleine Fischerdörfer. Als die Beliebtheit von Küstenreisen zunahm, verwandelten sie sich in geschäftige Ferienorte, die von der Creme der Berliner Gesellschaft angezogen wurden. Die Ortschaften erhielten den Namen "kaiserliche Bäder", weil hier aufeinanderfolgende deutsche Herrscher ruhten. Im 19. Jahrhundert erhielten alle drei Sommerferienorte malerische, teilweise hölzerne Gebäude, die nur für Usedom charakteristisch sind.
Zu dieser Zeit wurden auch drei Pfeiler gebaut, von denen nur der Ahlbeck Pier unverändert erhalten geblieben ist. Der über einen halben Kilometer lange Heringsdorfer Pier wurde in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts wieder aufgebaut. Derzeit ist er einer der längsten an der Ostsee.
Der sandige Strand von Heringsdorf verläuft über die gesamte Länge des Dorfes. Es ist teilweise mit Strandkörben und Sonnenschirmen angelegt, die gemietet werden können. Ein Teil der Küste bleibt wild und Sie können sich dort selbst sonnen. Entlang des Strandes gibt es eine Strandpromenade mit zahlreichen Cafés, Bars und Geschäften. In der Hochsaison ist das Zentrum des kulturellen Lebens der Stadt die Heringsdorfer Konzerthülle, in der Konzerte und Veranstaltungen im Freien stattfinden.
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