Ev.-Luth. Kirche St. Gertrud

Die St. Gertrudskirche ist eine protestantisch-lutherische Kirche aus dem 19. Jahrhundert. Das Gebäude hat einen neugotischen Stil. Es hat einen 88 Meter hohen Glockenturm, in dessen Nähe sich lutherische Eichen befinden, die hier anlässlich des 400. Jahrestages des Lutheranismus zu Ehren seines Schöpfers gepflanzt wurden.

Die Gemeinde selbst existiert seit 1580, aber infolge des großen Feuers im Jahr 1842 brannte das Gebäude vollständig nieder. Die neue Kirche wurde in den Jahren 1882-1886 nach der Idee des berühmten Künstlers Holstein Johannes Otzen erbaut. Aufgrund der konsequenten und detaillierten Architektur gilt das Gebäude als eines der besten Werke Otzens und als erfolgreiches Beispiel für den neugotischen Stil der Wilhelmischen Ära.

Infolge des Zweiten Weltkriegs erlitt das Gebäude weitere schwere Schäden, die jedoch in den nächsten zwanzig Jahren repariert wurden.

Es ist interessant, dass Turmfalken regelmäßig im Kirchturm nisten, was der Grund für Verzögerungen bei den Renovierungsarbeiten in diesem Teil des Gebäudes war.