GOSLAR Sehenswürdigkeiten

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Goslar ist eine historische Stadt am Fuße des Harzes mit einer gut erhaltenen romanisch-gotischen Altstadt, die in die UNESCO-Liste aufgenommen wurde.

Die Geschichte der Stadt reicht bis ins 10. Jahrhundert zurück, als Kaiser Heinrich I. hier sein Schloss gründete. Zunächst handelte es sich hauptsächlich um eine Bergbausiedlung, in der die im Harz abgebauten Erze verwendet wurden. Dank dessen wurde die Stadt sehr schnell reich und erhielt bald Stadtrechte. Um die Wende vom 10. zum 11. Jahrhundert wurde hier der romanische Königspalast errichtet, der heute eines der wichtigsten Gebäude aus dieser Zeit in ganz Deutschland ist.

Die Zeit der größten Entwicklung von Goslar fand im Mittelalter statt, als die örtlichen Minen und Stahlwerke auf Hochtouren arbeiteten. Sein Niedergang begann mit der Erschöpfung der Lagerstätten und der Entwicklung des Überseehandels infolge großer geografischer Entdeckungen.

Die Altstadt von Goslar liegt rund um den Marktplatz. Es gibt ein prächtiges Rathaus, dessen größte Attraktion das Tribute Hall aus dem 15. Jahrhundert ist, eines der schönsten weltlichen mittelalterlichen Interieurs in Deutschland. Ein ebenso interessantes Gebäude ist die im 12. Jahrhundert erbaute Kirche auf dem Goslar-Markt, die einen Übergangsstil zwischen Romanismus und Gotik darstellt.

Die große Entwicklung von Goslar im Mittelalter wäre ohne Ablagerungen von Silber und Bleierzen nicht möglich gewesen. Sie wurden unter anderem abgebaut in der Rammelsberg-Mine, die nach wie vor die einzige Mine dieser Erze auf der Welt ist, die seit mehr als 1000 Jahren in Betrieb ist. In seinem historischen Teil gibt es eine unterirdische Route und ein Museum, das den Bergbautraditionen der Stadt gewidmet ist. Die Produkte lokaler Handwerker sind wiederum im Figurenmuseum von Tin Goslar zu sehen.

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(Entfernung vom Stadtzentrum)