Schloss Wernigerode
Es ist eine monumentale neugotische Burg, die die Stadt überragt und Deutschlands erstes Zentrum für Kunst und Kultur des 19. Jahrhunderts ist. Den Besuchern stehen 50 Zimmer zur Verfügung. Darüber hinaus befindet sich auf dem Gelände ein Feudalmuseum.
Das Schloss präsentiert die ursprünglich eingerichteten Wohnräume des deutschen Adels vor 1918. Diese Kammern sind mit schweren geschnitzten Möbeln, Kristallleuchtern und Gemälden in vergoldeten Rahmen gefüllt. Es gibt auch Themenzimmer, die sich auf die Geschichte der Familie Stolberg-Wernigerode und des deutschen Cersar beziehen. Das Anwesen ist reich an Kunsthandwerk und Möbeln aus dem 16. bis 19. Jahrhundert.
Die erste Erwähnung von Wernigerode stammt aus dem Jahr 1213 unter dem Namen Castrum, weshalb das Gebäude aus dem 12.-13. Jahrhundert stammt. Während des Mittelalters und der Renaissance war die Burg eine stark befestigte Verteidigungsfestung. Infolge der Zerstörung durch den Dreißigjährigen Krieg wurde das Gebäude wieder aufgebaut, diesmal im Barockstil. Das heutige Erscheinungsbild erhielt es jedoch von Graf Otto, der ein klassisches Beispiel für ein Gebäude im Stil des norddeutschen Historismus schuf.