Schirn Kunsthalle Frankfurt
Das Ausstellungszentrum Schrin wurde 1986 eröffnet und verfügt über keine eigene ständige Sammlung. Auf einer Fläche von über 2.000 m2 werden Wechselausstellungen zu moderner und zeitgenössischer Kunst gezeigt. Dank der Zusammenarbeit mit Museen wie dem Centre Pompidou in Paris oder der Eremitage in Sankt Petersburg genießt der Saal einen internationalen Ruf.
Das Zentrum wurde vom deutschen Architekturbüro BJSS entworfen. Der Name des Objekts stammt aus der Historie seines Standorts. Altgermanische "Scranna", wurde mitteldeutsche "Schranne", dann "Schrin" und bedeutet "offener Pavillon". Bis zur Zerstörung im Zweiten Weltkrieg war der Ort ein dicht besiedelter Teil der Altstadt und es gab Stände für die Metzgergilde.
Seit der Eröffnung der Anlage wurden fast 200 Ausstellungen gezeigt. 1994 wurde während der Ausstellung "Goethe und die Künste" die größte Plünderung von Kunstwerken in der Geschichte des Nachkriegsdeutschlands durchgeführt. Dies ist ein Ausnahmefall von Diebstahl, da die Gemälde durch Einlösen von Dieben geborgen wurden.