Nummer 15 in der Stadt
FRANKFURT AM MAINDeutschland

Paulskirche

St. Paulus ist ein ehemaliger evangelisch-augsburgischer Tempel. Der Autor des Entwurfs dieser neoklassizistischen Rotunde war der Architekt Johann Friedrich Christian Hess. Es wurde über 40 Jahre lang um die Wende vom 18. zum 19. Jahrhundert erbaut und ist ein hervorragendes Beispiel für klassizistische Architektur in Deutschland. Die Kirche hat den Status eines nationalen Symbols. Derzeit finden im Gebäude Ausstellungen und öffentliche Veranstaltungen statt.

In den Jahren 1848-1849 hielt die Kirche Versammlungen von Delegierten der Nationalversammlung in Frankfurt ab, dem ersten frei gewählten deutschen Parlament. Bis 1944 diente der Tempel als wichtigste protestantische Kirche der Stadt. Das Gebäude brannte während der Bombenangriffe im Zweiten Weltkrieg vollständig ab. Nach dem Ende der Feindseligkeiten wurde die Kirche zum 100. Jahrestag der Nationalversammlung wieder aufgebaut und feierlich wiedereröffnet.

Ende des 20. Jahrhunderts wurde das Anwesen renoviert. Im Keller wurde das gigantische Wandbild „Zug der Volksvertreter“ des Berliner Malers Johannes Grützke enthüllt. Eine Dauerausstellung zur Geschichte und Entwicklung der deutschen Einheit und Demokratie wurde ebenfalls eröffnet.

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Attraktionen im inneren

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    Paulsplatz 1160311 Frankfurt am Main , Deutschland