Das Dommuseum Frankfurt ist das Dommuseum in St. Bartholomäus, gegründet 1987. Die Dauerausstellung widmet sich der sakralen Kunst und der Geschichte der Kathedrale, in der viele wichtige Ereignisse stattfanden, darunter kaiserliche und königliche Krönungen. Im Untergeschoss befinden sich temporäre Ausstellungsräume, in denen zeitgenössische Kunst präsentiert wird.
Eines der wertvollsten Objekte der Dauerausstellung ist die Beerdigung einer Frau aus der Zeit der Merowinger-Dynastie, die bei der Renovierung der Kathedrale aus dem Jahr 680 entdeckt wurde. Das Reliquiar aus dem 18. Jahrhundert mit dem Schädel des Apostels Bartholomäus (Nathanael), das einzige apostolische Relikt in Deutschland, ist historisch und für Gläubige äußerst wertvoll. Ein wichtiger Teil der Sammlung sind Gewänder und liturgische Gegenstände, von denen die ältesten aus dem 14. Jahrhundert stammen.
Temporäre Ausstellungen widmen sich der Präsentation der Leistungen bestimmter Künstler oder der Präsentation wichtiger historischer Ereignisse. Einer von ihnen war Dombrand, das große Feuer der Kathedrale am 15. August 1867.