Haus Wertheym
Das Wertheym-Haus ist ein besonderes Gebäude in der Altstadt, da es das einzige war, das bei den Luftangriffen auf Frankfurt im März 1944 gerettet wurde. Das Gebäude wurde in das Denkmalregister eingetragen. Das reich verzierte dreistöckige Renaissancehaus verfügt über ein traditionelles Erdgeschoss aus rotem Sandstein. Derzeit beherbergt das Gebäude ein Restaurant mit traditioneller deutscher Küche und das älteste Gästehaus der Stadt.
Das Gebäude wurde 1400 vom Geschäftsmann Wertheym als Kaufhaus im Patrizierviertel Frankfurt erbaut. Im Laufe der Jahre diente es als öffentliches Bad, Zoll und Lager in Mainschiffer. Im neunzehnten Jahrhundert wurde es das Hauptquartier und die Taverne der Stadtwache.
Der Grund für die Rettung des Gebäudes während der Bombardierung der Altstadt war die Feuerwehr, die die umliegenden Gebäude immer wieder löschte und die Ausbreitung des Feuers verhinderte. Diese Aktion trug dazu bei, einen Evakuierungsweg für die Bevölkerung zum nahe gelegenen Main zu schaffen.