Die ungarische Staatsoper ist ein monumentales Gebäude im Neorenaissance-Stil. Das Innere des Gebäudes ist reich verziert und für die Fertigstellung wurde farbiger Marmor verwendet. Die Wände des Opernhauses sind mit Gemälden mehrerer ungarischer Maler geschmückt: Bertalan Székely, Mór Than und Károly Lotz. Das Opernhaus kann mit einem Führer besichtigt werden.
Die Haupthalle des Opernhauses ist hufeisenförmig und bietet Platz für 1.261 Zuschauer. Zum Zeitpunkt seiner Eröffnung war dieses Opernhaus eines der modernsten in Europa. Noch heute gilt es als eines der besten in Sachen Akustik.
Das Opernhaus wurde von Miklós Ybl entworfen, einem der bedeutendsten ungarischen Architekten des 19. Jahrhunderts. Der Bau begann 1875 und die Eröffnung fand 1884 statt. Am Haupteingang stehen Statuen ungarischer Komponisten: Ferenc Erkel und Ferenc Liszt. Die Skulpturen wurden von Alajos Stróbl gemacht.