Terror Háza oder Haus des Terrors ist ein Museum, das sich totalitären Regimen widmet. Der größere Teil der Ausstellung befasst sich mit dem stalinistischen Regime, der kleinere mit der faschistischen Zeit in Ungarn. Die Dauerausstellung zeigt die tragische Geschichte des 20. Jahrhunderts und die Methoden der Geheimdienste zur Einschüchterung der Bevölkerung. Eines der interessantesten Exponate ist der Panzer T-54.
Das Neorenaissance-Gebäude aus der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts, in dem sich das Museum befindet, war 1937-1944 Sitz und Gefängnis der faschistischen Pfeilkreuz-Organisation und wurde 1945-1956 von der stalinistischen politischen Polizei ÁVH zu denselben Zwecken genutzt. Dies verleiht dem hier betriebenen Museum Authentizität und macht den Ort zu einem Denkmal für die Opfer des Totalitarismus. Der Urheber des Museums war der ungarische Ministerpräsident Viktor Orbán. Das Museum wurde 2002 eröffnet.