Der Leuchtturm, der noch in Betrieb ist, ist ein achteckiger Turm mit einer Reichweite von 18 Seemeilen. Die Geschichte des Gebäudes reicht bis ins Jahr 1537 zurück, als es an dieser Stelle von den Einsiedlern erbaut wurde. Farol da Guia bleibt eine wichtige Touristenattraktion und ein Muss in Cascais.
Die Lage von Cabo da Guia an der Mündung des Tejo hat es zu einem wichtigen Ort für die Schifffahrt gemacht. Aus diesen Gründen wurde hier ein Leuchtturm gebaut, der den Weg für Schiffe markieren sollte. Der erste Leuchtturm wurde 1755 beim Erdbeben in Lissabon beschädigt. Der Wiederaufbau der Anlage musste einen umfassenden Umbau und Austausch der Ausrüstung erfordern.
Um die Uferpromenade zu beleuchten, beauftragte der Marquis de Pombal den Bau von sechs Leuchttürmen und die Renovierung des Farol da Guia. Der Wiederaufbau wurde 1761 abgeschlossen. 1957 wurde der Leuchtturm modernisiert und elektrifiziert, sodass keine direkte Wartung mehr erforderlich ist.