Orthodoxe Holzkirche. st. Michael der Erzengel ist eine der 16 Holzkirchen der Karpatenregion aus Polen und der Ukraine, die in die Liste des UNESCO-Weltkulturerbes aufgenommen wurden. Es befindet sich auf dem Subcarpathian Wooden Architecture Trail. Es ist ein Beispiel für eine Kirche vom Typ Lemko, die durch einen dreiteiligen Tempel (Frauengalerie, Kirchenschiff, Presbyterium) gekennzeichnet ist. Ein freistehender hölzerner Glockenturm gehört ebenfalls zur Kirche.
Die ersten Aufzeichnungen der Kirche stammen aus der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts. Das heutige Gebäude wurde in den Jahren 1801-1803 errichtet. In der Kirche kann man unter anderem bewundern Ikonostase von 1985 und Polychrome aus der Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert.
Ursprünglich eine orthodoxe Kirche, diente sie nach der Deportation der Ukrainer im Rahmen der "Weichsel" -Operation in den Jahren 1947-1961 den Katholiken des lateinischen Ritus. Ab 1963 wurde der Tempel von orthodoxen Gläubigen genutzt, die bis heute Gastgeber sind. Ab 2009 ging die Kirche in Turzańsk in das ausschließliche Eigentum der orthodoxen Kirche über.