Das Hafentor ist neben dem Königstor eines der beiden verbliebenen Stadttore in Stettin aus preußischer Zeit. Es wurde in den Jahren 1725-1727 im Barockstil nach dem Entwurf des niederländischen Befestigungsdesigners Gerhard Cornelius van Wallrawe erbaut.
Die Außenwand wurde vom französischen Bildhauer Bartholomé Damart dekoriert. Hier wurde ein Schild mit dem Monogramm des Gründers dieses Gebäudes, König Friedrich Wilhelm I., angebracht. Über dieser Inschrift befindet sich ein Panorama von Stettin mit Viadrus, dem altdeutschen Gott der Odra. Über dem Panorama befindet sich ein ovaler Schild mit dem Wappen, dem Wappen Preußens. Es ist mit einer königlichen Krone gekrönt.
Während des Zweiten Weltkriegs wurden viele Dekorationen aus Angst vor Schäden abgebaut. Sie sind im Arkona-Wald versteckt. Sie wurden in den 1950er Jahren am Tor gefunden und installiert. In den Jahren 1976-2013 wurde in Brama Portowa ein Geschäft mit künstlerischen Produkten von Cepelia betrieben. Seit 2015 ist in der Mitte von Brama Portowa ein Kammertheater in Betrieb.