Das Museum dokumentiert und zeigt das Martyrium der Einwohner der Region während des Zweiten Weltkriegs. Sein Sitz befindet sich in Fort VII Kolumbien der Posener Festung. Während des Zweiten Weltkriegs befand sich auf dem Gelände ein Konzentrationslager. Das Museum beherbergt Lagerdokumente, Briefe, Erinnerungsstücke von Gefangenen und Alltagsgegenstände.
Fort VII wurde Ende des 19. Jahrhunderts erbaut. Es war eines von 18 Forts in der Posener Festung. Die schwersten Kämpfe fanden hier während des Aufstands in Großpolen statt. Während des Zweiten Weltkriegs errichteten die Deutschen auf ihrem Territorium das Konzentrationslager KL Posen, in dem erstmals in der Geschichte Gas zur Ermordung von Zivilisten eingesetzt wurde. Derzeit werden Untersuchungen durchgeführt, um die Anzahl der Opfer in Fort VII zu bestimmen.
Das Museum des Großpolnischen Martyriums wurde in den 1960er Jahren gegründet. In Fort VII werden Dokumente und Fotos von Gefangenen sowie von ihnen hergestellte Gegenstände ausgestellt, darunter Rosenkränze und Figuren aus Brot, Korrespondenz und Gegenstände, die im KL Posen verwendet werden.
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