Krypta der Verdienste in Skałka
Lokaler Name: Krypta Zasłużonych na Skałce
Im Keller der Paulinerkirche auf Skałka wurde in den Jahren 1876-1880 ein nationales Pantheon errichtet. Verdiente Menschen für die polnische Kultur und Wissenschaft sind hier begraben. Die Eröffnung der Verdienstgruft war mit dem 400. Todestag von Jan Długosz verbunden. Er ist auch der erste, der hier begraben wurde. Neben ihm sind unter anderem die Überreste von Wincenty Pol, Józef Ignacy Kraszewski, Teofil Lenartowicz, Adam Asnyk, Stanisław Wyspiański, Jacek Malczewski, Ludwik Solski und Czesław Miłosz.
In den Jahren der Teilung war das Verstecken von Nationalhelden in solchen Krypten Ausdruck des Patriotismus. Der berühmteste Ort dieser Art von Bestattung war die Wawel-Kathedrale, die jedoch bald keinen Platz mehr hatte. Daher wurde beschlossen, in Skałka ein neues Pantheon zu errichten. Die vorbereiteten Krypten hatten eine Fläche von 250 Quadratmetern und konnten etwa 600 Personen aufnehmen.