Das imposante Gebäude aus verputzten Ziegeln zeichnet sich durch eine zweigliedrige Architektur und drei Stockwerke aus. Die Anlage ist von einem Wassergraben sowie Befestigungen mit Bastionen umgeben. In den Kellern des Schlosses können Sie Relikte aus dem 13. Jahrhundert sehen. Das 1995 restaurierte Gebäude ist heute Sitz des Kulturzentrums "Zamek" in Breslau.
Das Schloss ist mit einer Legende über die reuige Seele eines der Besitzer verbunden - Graf Horace von Forno. Der derzeitige Bau ist nicht der erste, der an dieser Stelle gebaut wird. Sein Vorgänger war eine Holzkonstruktion aus dem Jahr 1132, die lange Zeit dem tschechischen König gehörte und ab 1339 von Hand zu Hand ging. Der Patrizier Michael Banke baute 1420 als erster hier ein Backsteinschloss mit Wassergraben.
Eine Besonderheit dieses Gebäudes ist seine sehr reiche Geschichte, da das Schloss viele Male den Besitzer gewechselt hat, zerstört und in einem etwas anderen Stil wieder aufgebaut und mit neuen Elementen erweitert wurde. Innerhalb der Burgmauern befanden sich unter anderem Maximilian II. Habsburg, Karl von Lothringen und Hieronim Bonaparte. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde das Gebäude aufgegeben und erst 1974 wurden die Keller und Kasematten renoviert, und 1995 wurde die Fassade renoviert.
Attraktionen im inneren
