Stavanger ist ein wichtiges Zentrum der Hafen- und Ölindustrie an der norwegischen Küste. Die Stadt existiert seit dem Mittelalter und ist hier unter anderem erhalten geblieben Romanisch-gotische Kathedrale und Gebäude der Altstadt bestehend aus 170 weiß gestrichenen Holzhäusern.
Die Umgebung von Stavanger gilt als eine der attraktivsten Aussichten in ganz Norwegen. Neben dem Lysefjord gibt es die berühmten Preikestolen-Felsen oder Trolls Zunge, die als schönste Aussichtsplattform der Welt bezeichnet wird, und Kjeragbolten, einen runden Felsen zwischen zwei anderen, etwa 1000 m über dem Fjord.
Stavanger selbst wurde im 12. Jahrhundert gegründet und war eines der wichtigsten Zentren der norwegischen Küste. Es entwickelte sich hauptsächlich als Zentrum für Handel, Fischerei und Schiffbau. In der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts wurden vor der Küste Ölvorkommen entdeckt, die den industriellen Charakter der Stadt veränderten.
Das älteste Denkmal in Stavanger ist die romanisch-gotische Kathedrale, die derzeit die einzige Kirche in Norwegen ist, die seit dem 14. Jahrhundert nicht mehr umgebaut wurde. In der Mitte befindet sich auch ein Komplex aus Holzgebäuden aus dem 17. und 18. Jahrhundert, einer der größten dieser Art in Skandinavien.
Stavangers Museen beziehen sich hauptsächlich auf die Geschichte der Stadt und ihre Entwicklung. Sie können hier unter anderem besuchen Das Konservenmuseum, das die Geschichte dieser Industrie im 19. und 20. Jahrhundert zeigt, und das Erdölmuseum, das sich mit Fragen im Zusammenhang mit der Erforschung und Ausbeutung von U-Boot-Lagerstätten dieses Rohstoffs befasst.