Ioannina ist die Hauptstadt von Epirus und eine der Balkanstädte Griechenlands. Jahrhundertealte türkische Einflüsse sind hier unter anderem in Form von der immer noch in Betrieb befindliche Alte Basar, Moscheen und zahlreiche Erinnerungsstücke, die mit dem Kommandanten Ali Pasha in Verbindung stehen.
Im 6. Jahrhundert n. Chr. baute Kaiser Justinian eine Festung in Ioannina. Es wurde während der Türkenherrschaft komplett umgebaut und ist heute eines der wichtigsten und erkennbarsten Denkmäler der Stadt. Ein großer Teil der Altstadt befindet sich darin. Die höchste ist die Zitadelle mit der Aslan-Moschee, darunter ein Straßengewirr im Alten Basar mit zahlreichen Goldschmieden, für die Janina seit Jahrhunderten berühmt ist.
Das heutige Aussehen der Altstadt in Janina ist der Figur des Ali Pascha von Tepelena zu verdanken, der der Löwe von Janina genannt wurde. Neben seiner Grausamkeit war er auch für seine Sparsamkeit und Sorgfalt für Handel und Kunst bekannt. Zu den wichtigsten Denkmälern der Stadt gehört heute das Grab von Ali Pashiv in der Festung. Ein weiteres Überbleibsel der türkischen Herrschaft ist der Uhrturm in Ioannina.
Neben Moscheen und dem ehemaligen türkischen Teil besitzt Ioannina auch Denkmäler christlicher Kultur, wie die Kirche St. Athanasiosa, das Kloster Dourachanis, das Kloster Dili oder die Kirche St. Anargyroi.
Zu den Sehenswürdigkeiten von Ioannina zählen auch die lokalen Museen, insbesondere das Vrelli Wachsmuseum, das die Geschichte Griechenlands zeigt, das Costas Frontzos Folklore Museum, das Medres und Hierodidaskaleio City Museum, das Goldsmith Museum und die City Gallery.
Attraktiv ist auch die Lage der Stadt zwischen den Bergen und dem See. An seinem Ufer gibt es eine malerische Promenade und vom kleinen Hafen aus können Sie eine Kreuzfahrt unternehmen.