Vienne ist eine Stadt, die reich an Denkmälern aus der Römerzeit ist. Hier befindet sich einer der am besten erhaltenen römischen Tempel Frankreichs sowie eine frühchristliche Kirche, die zu den ältesten des Landes zählt.
Die Ursprünge von Vienne sind mit der keltischen Besiedlung verbunden. 121 v. Chr. wurde das Gebiet von den Römern erobert und eine Kolonie gegründet. Die Siedlung wuchs schnell zu einem großen Zentrum an der Kreuzung wichtiger Handelswege. Auf dem Höhepunkt seiner Entwicklung lebten hier ca. 30.000 Menschen. Menschen. Die Überreste der ehemaligen Römerstadt sind in den beiden Stadtteilen Saint-Romain-en-Gal und Sainte-Collombe zu sehen. Unter anderem hier erhalten Amphitheater, Thermalbäder, Ruinen prächtiger Villen, der Tempel von Augustus und Livia und die Pyramide, die das Wahrzeichen der Stadt ist und auf dem Arkadenportikus steht.
Nach dem Zusammenbruch durch die Völkerwanderung wurde die Stadt im 4. Jahrhundert als Bischofssitz und Hauptstadt von Burgund wiedergeboren. Damals war die Kirche St. Peter. Sie steht bis heute, allerdings in Form eines modifizierten romanischen Umbaus aus dem 9. Jahrhundert, und ist eine der ältesten Kirchen Frankreichs. Eine Attraktion unter den Denkmälern von Wien ist die Kathedrale St. Maurice mit romanischen und gotischen Elementen.